Keller Modellbau, Prototyen

Junger Härtsfelder zählt zu den Besten

Schon von klein auf stand für Steffen Keller fest, dass er eine Ausbildung zum Technischen Modellbauer machen wolle. Natürlich spielte dabei eine Rolle, dass er so zusagen mit diesem Beruf aufgewachsen ist.


Das Härtsfeld, das als raue, bergige, felsige und steinige Landschaft bekannt ist, ist sicherlich nicht der Traum eines jeden Jugendlichen. Steffen Keller aus Neresheim kennt es nicht anders. Der 20-Jährige ist hier aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nach dem Besuch der Härtsfeldschule Neresheim und mit dem Realschulabschluss in der Tasche, begann er vor rund dreieinhalb Jahren eine Ausbildung zum Technischen Modellbauer, Fachrichtung Karosserie und Produktion bei Keller Modellbau in Neresheim. Diese duale Ausbildung hat er vor kurzem erfolgreich abgeschlossen. So erfolgreich, dass er zu den 116 besten Nachwuchskräften der dualen Berufsausbildung des Landes zählt. Dies bedeutet, dass Steffen Keller mit der Note „sehr gut“ seine Prüfung abgelegt hat. Dass er so gut abgeschnitten hat, heißt nicht nur, dass der sympathische Härtsfelder ein cleveres Kerlchen ist, sondern auch, dass die Ausbildung in seinem Ausbildungsbetrieb eine hohe Qualität hat.
Berufswunsch stand schon früh fest

Schon von klein auf stand für Steffen Keller fest, dass er eine Ausbildung zum Technischen Modellbauer machen wolle. Natürlich spielte dabei eine Rolle, dass er so zusagen mit diesem Beruf aufgewachsen ist.

Denn die Firma Keller Modellbau wurde 1985 von seinem Vater gegründet und ist seit 1989 im Industriegebiet „Im Riegel“ von Neresheim angesiedelt. „Da die Firma mit modernster Technologie ausgestattet ist, war es für mich klar, dass ich die Ausbildung im elterlichen Betrieb mache“, erzählt Steffen Keller. Bereits in der Schulzeit, wenn er Ferien hatte, aber auch an den Wochenenden, brachte ihm sein Vater vieles bei. Den ersten Umgang mit einer CNC-Maschine erlangte er außerhalb des elterlichen Betriebes in seiner Schulzeit in Neresheim - Was sich im ersten Lehrjahr als sehr hilfreich zeigte. Das Programmieren und Erstellen von CNC – Programmen war für ihn eine Leichtigkeit. So war es nicht verwunderlich, dass er die Bedienung des 3D- Druckers mit neuester Technologie komplett selbst übernahm. Aber auch das Bedienen der Laserinteranlagen sowie der Vakuumgießanlage gehörten zu seinem Aufgabengebiet. Doch ohne handwerkliches Geschick läuft in diesem Beruf nichts, weiß der Schwabe.

Selbst wenn er noch einmal vor die Wahl gestellt werden würde, würde er sich nicht anders entscheiden. Denn außer Vielseitigkeit hat der Beruf auch gute Zukunftschancen, ist sich Steffen Keller sicher.

Derzeit absolviert Steffen Keller eine Weiterbildung zum Modellbauermeister in Bad Wildungen, wo er die Meisterprüfung ablegen möchte.

Orginalartikel